v.l.n.r.: Tom Olsohn, Jannik Walther, Maurice Theisen |
Nach dem ersten Tag war Maurice Theisen (M 15) auf dem Kurs zur Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften im Neunkampf und gewann souverän den Titel im Vierkampf, den Disziplinen des ersten Tages. Bei einem Gegenwind von 2,8 m pro Sekunde blieb er im 100 m Sprint mit 12,62 Sekunden deutlich unter seinen Möglichkeiten. Mit 5,98 m im Weitsprung, 13,20 m im Kugelstoßen und 1,72 m im Hochsprung stellte er anschließend aber drei überragende Bestleistungen auf und erzielte 2305 Punkte. Sein Mannschaftskamerad Jannik Walther landete auf Rang drei im Vierkampf mit 2074 Punkten. Er stellte im Weitsprung mit 5,37 m und Hochsprung mit 1,60 m Bestleitungen auf. Die 100 m Zeit war durch den Gegenwind mit 13,00 sec dürftig, im Kugelstoßen waren seine 11,17 Meter gut. Tom Olsohn konnte sich auf Rang vier mit 1889 Punkten platzieren. Für den 100 m-Sprint benötigte er 13,09 Sekunden, im Weitsprung schaffte er 5,35 m und im Kugelstoßen 9,36 m. Im Hochprung hatte er mit 1,40 Metern einen gewaltigen Durchhänger. Als Mannschaft waren die Athleten aber insgesamt noch im Rennen für die Qualifikationsleistung zur Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften.
Der nächste Tag wurde mit dem Stabhochsprung eröffnet. Jannik sprang 3,40 m, Maurice 3,00 m und Tom steigerte seine Bestleistung um 70 cm auf 2,90 m. Damit wurden wertvolle Punkte gut gemacht. Im Hürdensprint gab es drei Bestleistungen, Jannik lief 12,14 sec., Tom 12,45 sec. und Maurice 12,54 sec. Im Diskuswurf lag alles im Soll, sodass man mit 19 Punkten Rückstand auf die Qualinorm in die beiden letzten Disziplinen ging. Im Speerwurf kam es zu einer wahren Leistungsexplosion mit erneut drei Bestleistungen, wobei die 51,64 m von Maurice besonders hervorstachen. Die abschließenden 1000 m konnte die Mannschaft gelassen angehen und entschied sich für taktische Rennen und holte die Qualifikationen kontrolliert und eindeutig nach Hause. Nun gilt es, die Form auszuprägen. In den letzten Jahren haben jeweils nur drei Mannschaften bundesweit die Qualileistungen erbracht. Mit Hilfe von Jörg Wolff und Dirk Sachsenröder, sowie Mercedes Benz, die dem WSV immer noch Transportmöglichkeiten zur Verfügung stellen, ist Trainer Thomas Ediger optimistisch, dieses Jahr Medaillen von Deutschen Meisterschaften nach Wuppertal zu holen.
Überraschend kam der Titelgewinn im Fünfkampf in der U 20 für Nils Thielecke (WSV). Nils pulverisierte seine Bestleistung auf 2590 Punkte. Sein bestes Einzelergebnis waren die 5,80 m im Weitsprung.
Nils Thielecke (U 20) konnte auch den Zehnkampf Titel für den WSV gewinnen. Insbesondere seine 50,30 m im Speerwurf konnten sich sehen lassen.
Hendrik Pörner (LC Wuppertal) schaffte trotz der leistungshemmenden Windverhältnisse im Vierkampf der männl. Jugend M 14 als Fünfter 1.749 Punkte. Seine besten Leistungen erzielte er im Weitsprung mit 4,85 m und im Hochsprung mit 1,52 m. In der von Jannik Werner (Wuppertaler SV) seit dem vergangenen Jahr mit 2.045 Punkten angeführten Wuppertaler Bestenliste aller Zeiten nimmt er jetzt Platz 5 ein.
Samuel Stockhausen (PSV Wuppertal) erreichte im gleichen Wettkampf seine besten Leistungen ebenfalls im Weitsprung (4,51 m) und Hochsprung (1,44 m) und kam mit 1.658 Punkten auf Platz 9.
(Beiträge von Jens Hillringhaus und Norbert Korte)
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