Donnerstag, 14. April 2016

Mannschaftsvergleich im Neunkampf "Road to Heidenheim"

Am 23. und 24. April 2016 findet auf der Sportanlage Oberbergische Straße ein Mannschaftsvergleich im Neunkampf statt. Beginn ist am 23.4. um 12:00 Uhr (100 m, Weitsprung, Kugelstoßen, Hochsprung) und am 24.4. um 11:00 Uhr (80 m Hürden, Diskuswurf, Stabhochsprung, Speerwurf, 1000 m). Teilnehmende Vereine sind der Wuppertaler SV, der Korschenbroicher Leichtathletik Club und der TSV Bayer 04 Leverkusen.

Die Veranstaltung dient der Qualifikation für die Deutschen Jugend-Mehrkampfmeisterschaften (U18 und U16) in Heidenheim am 20.-21.8.2016, für die sich das Team der männlichen Jugend U 16 des Wuppertaler SV nach der Bronzemedaille 2015 von Tom Ediger Chancen ausrechnet.

Ergebnisse


Die Ergebnisse der Veranstaltung findet man in der Leichtathletik-Datenbank. Die Wetterbedingungen waren widrig (kalt und regnerisch).

Die Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften erreichten in der Einzelwertung M 15 (Mindestleistung 4.900 Punkte) Tom Ediger (Wuppertaler SV) mit 5.244 Punkten sowie Paul Lohmar (4.968 Punkte) und Thorben Könemund (4.925 Punkte) vom TSV Bayer 04 Leverkusen.

In der Mannschaftswertung U 16 (Mindestleistung 14.000 Punkte) qualifizierten sich ein Team von TSV Bayer 04 Leverkusen (14.497 Punkte) und das Team vom Wuppertaler SV (14.357 Punkte) mit Tom Ediger, Laurin Theisen und Oliver Kraft.

Im Siebenkampf der Altersklasse W 15 gewann Carlotta Emma Dünninger vom TSV Bayer 04 Leverkusen (3.573 Punkte). Sie  verpasste damit aber knapp die geforderte Mindestleistung von 3.575 Punkten.

Im Siebenkampf der Altersklasse W 14 gewann Fenja Kothe vom TV Ratingen 1865 (3.188 Punkte) vor ihrer Vereinskameradin Julia Holzmann (3.156 Punkte). Hier betrug die Mindestleistung für die Qualifikation 3.400 Punkte.

Bericht in der WZ

Samstag, 9. April 2016

Zweimal Bronze für Veronika Scharbatke bei der Hallen-EM

Bei den 11. Hallen-Europameisterschaften der Senioren/Seniorinnen in Ancona/Italien vom 29.3. - 3.4.16 sicherte sich Veronika Scharbatke vom LC Wuppertal in der Altersklasse W65 sowohl die Bronzemedaille über 800 m als auch über 400 m.

Beim 800 m-Lauf setzten sich 4 Läuferinnen schnell vom übrigen Feld ab, unter ihnen auch Veronika. Nach der Hälfte des Rennens musste aber auch Veronika dem sehr hohen Tempo Tribut zollen. Auf den letzten 100 m kämpfte sie sich aber wieder Meter um Meter an die bis dahin drittplatzierte Italienerin heran und konnte diese dann tatsächlich noch kurz vor dem Ziel abfangen und in nicht mehr für möglich gehaltenen 2:59,98 Minuten überglücklich den Bronzeplatz gewinnen.

Beim 400 m-Lauf wollte eine Engländerin den bestehenden Europarekord knacken. So wurde in diesem Lauf auch von Anfang an höchstes Tempo gelaufen, so dass nach 200 m schon das Endergebnis sichtbar wurde. Der Europarekord wurde von der Engländerin geknackt und Veronika erreichte auch hier einen ausgezeichneten Bronzeplatz mit einer Zeit von 81,13 Sekunden.

(Bericht von Kurt Scharbatke)

Alle Ergebnisse       Bericht von Veronika Scharbatke

Anmerkung durch Norbert Korte zu der Zeit über 800 m:

Leider kann ich nicht zwischen Hallen- und Freiluftleistungen unterscheiden. Hallen-Bestenlisten liegen mir erst seit der Saison 2011/2012 vor. Seit dieser Zeit ist keine deutsche Läuferin unter 3:05 Min. gelaufen.

Ich habe die deutschen Bestenlisten bis zurück ins Jahr 2003 durchgesehen. In diesem Jahr stellte nämlich Lydia Ritter (TuS Rot-Weiß Koblenz), die Frau des leider bereits verstorbenen Wuppertaler Läufers Lothar Ritter geb. Milden, mit 2:47,85 Min. draußen und 2:47,75 Min. in der Halle die bis heute gültigen deutsche Seniorinnen-Bestleistungen für die Altersklasse W 65 auf. Lydia Ritter lief auch in den Jahren 2004 - 2007 + 2009 als Nr. 1 der deutschen Bestenliste immer unter 3:00 Min. Ansonsten gibt es aber bis heute nur 3 Läuferinnen die seitdem unter der magischen 3:00-Min.-Marke geblieben sind. Das sind Elfriede Hodapp (LG Ortenau-Nord) mit 2:57,66 im Jahre 2004, Emmi Schneider (LC -Diabü Eschenburg) mit 2:59,99 Min. im Jahre 2005 und Elke Hasenstab (LG Kreis Ahrweiler) mit 2:57,3 Min. im Jahre 2013. Kurt kann also sehr stolz auf seine Frau sein.